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Der Text
Als aber am nächsten Tag die Morgenröte heraufzog, schickte Gott einen Wurm, der den Rizinusstrauch annagte, sodass er verdorrte. (Jona 4,7)
Der Impuls
Vorbei die Herrlichkeit. Der Strauch ist nicht von Dauer. Jona muss erfahren, dass sein Gottesbild nicht von Dauer ist. Solange Gott so ist, wie Jona es gerne hätte, ist es gut. Durchaus humorvoll weist Gott mit dem wachsenden und verwelkenden Strauch darauf hin, dass das Bild des Jona, das er von Gott hat, mehr mit Jona als mit Gott zu tun hat. Wie ist dein Bild von Gott? Du darfst eins haben und das darf sogar unvollständig sein, weil wir Menschen Gott nie ganz erkennen. Schaue dir dein Bild an, wie ein Gemälde in einer Galerie. Du jagst dich daran freuen und dafür danken – und dann darum bitten, den Blick wachzuhalten für all das, was du noch nicht weißt, denn Gott ist immer anders.
Der Weg in die Gegenwart
Bei dem Wort oder Satz aus dem Bibeltext verweilen, der deine Aufmerksamkeit gefunden hat.
Ich kapituliere gleich wenn ich versuche ein Bild Gottes zu machen, gebe auf…nicht einmal von Jesus schaffe ich eins zu machen….sehe aber eine Beziehung, die einem immer mit Neuen überrascht….und darauf vertraue ich…
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