Advent, das meint Ankunft, warten auf das und den Kommenden. Advent ist die Zeit vor Weihnachten und es ist das Warten auf die Wiederkunft Jesu – oder anders gesagt: Es ist die Zeit, die sich daran erinnert, dass sie einmal nicht mehr sein wird und in die Ewigkeit übergeht. Doch für jetzt bleibt das Heute. Warten geschieht nicht in der Vergangenheit, ob sie nun als schön erinnert wird oder nicht, und Warten ist auch keine Vertröstung auf ein ewiges Leben, egal ob es als Drohung oder Verheißung gesehen wird. Heute, jetzt, geschieht Leben.
Leben ist Gegenwärtig. „Heute ist euch der Heiland geboren „singt der Engel an Weihnachten. „Heute muss ich bei dir zu Gast sein“ sagt Jesus zu Zachäus, „und das ist heute“ wird am Gründonnerstag gebetet. Heute ist der Tag, der gelebt wird, der eine Vergangenheit und eine Zukunft hat, und der heute ist. Der Advent wird so zu einem großen Weg in die Gegenwart.
Der Blog greift auf andere Weise die Überschrift der Fastenzeit auf, die auch unter dem Wort „heute“ stand, und lädt ein, im Advent das „Heute“ zu entdecken: Dieser Tag ist eine Möglichkeit, ein bisschen mehr bei sich anzukommen. Ich selbst mache mich auf ins alltägliche Heute und was ich entdecke, wird den Blog mitgestalten: (biblische) Texte, Lieder, Begegnungen und Beobachtungen aus dem Alltag.
Und was Jesus dem Zachäus sagt, mag die Überschrift für jeden Tag des Advent sein – und darüber hinaus:
Heute will ich bei dir zu Gast sein.
Andersbeten 
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