14.3. Resonanz. Der Blog in der Fastenzeit

Dienstag, 14. März

Audio

Ein Klang

Doch die Dinge haben sich verändert
Und wir verfehlen so oft das Ziel
Denn wenn ich heut an Liebe denke
Dann ist es so, so kompliziert

Denn die Dinge haben sich verändert
Und jeder will grad viel zu viel
Und dann geht wieder was zu Ende
Ich wünsch mir so, du wärst noch hier

Frida Gold, Die Dinge haben sich verändert

Ein Impuls

Ja, die Dinge ändern sich. Die Welt ändert sich, Das tut sie eigentlich täglich und immer, auch wenn es die großen Linien gibt und das Kleine, das Bestand hat. Das ist ähnlich wie die Klavierbegleitung im Lied, die durchgehend spielt als eine Linie im Hintergrund. Doch manchmal ändert sich die Welt so rasant oder grundlegend, dass diese Hintergrundmelodie uns abhanden kommt. Dann verfehlen wir das Ziel, dann will jeder zu viel, etwas geht zu Ende. Ich wünsch mir, du wärst noch hier. Fast schon ein Stoßgebet.

Klangraum. Der Weg in die Gegenwart

Der Blick: Worauf fällt jetzt mein Blick? Dieses für eine Weile anschauen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Die Litanei der Gegenwart Gottes

Und deine Ohnmacht ist stärker als Menschen.
Wer bist du, Gott? Wie ist dein Name?
Heiliger Gott, unsterblicher Gott.
Sei hier zugegen, lass uns nicht sterben.
Gott was ist ohne dich für mich der Himmel?
Gib deinen Namen uns, Zeichen des Lebens.

(Huub Oosterhuis, Die Litanei der Gegenwart Gottes)