3.2. Lukas. Tagebuch eines Landarztes

Freitag, 3. Februar

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Der Text: Lk 18, 13

Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!

Ein Impuls

Er hat nichts, außer einem vermutlich sehr großen Haufen an Versagen. Und doch hat er alles. Weil er Gott Raum gibt, findet er selbst Raum. Gott ist für ihn nicht die Applausmaschine eigener Großartigkeit wie beim Pharisäer, er ist aber auch nicht der Reparaturbetrieb für das, was der Zöllner verbockt hat. Gott ist einfach da. Der Zöllner schafft es, wirklich in den Tempel zu gehen, in die Gegenwart Gottes. Die ist einfach da.

Der Weg in die Gegenwart

Zum Boden, zum Stuhl, zum Raum … die Kontaktpunkte des Körpers wahrnehmen

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.