Novemberblues – Der Blog mit Bibel und Blues

Samstag, 6. November

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Der Blues: Mose schafft es nicht, Ex 18, 14-18

Als der Schwiegervater des Mose sah, was er alles für das Volk zu tun hatte, sagte er: Was soll das, was du da für das Volk tust? Warum sitzt du hier allein und die vielen Leute müssen vom Morgen bis zum Abend vor dir anstehen? Mose antwortete seinem Schwiegervater: Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen. Wenn sie einen Streitfall haben, kommt er zu mir. Ich entscheide zwischen ihnen und teile ihnen die Gesetze und Weisungen Gottes mit. Da sagte der Schwiegervater zu Mose: Es ist nicht gut, wie du das machst. So richtest du dich selbst zugrunde und auch das Volk, das bei dir ist. Das ist zu schwer für dich; allein kannst du es nicht bewältigen.

Ein Impuls

Alleine wird das nichts. In der Musik gibt es wunderbare Solo-Nummern, aber Mose spielt hier ja nicht alleine. Trotzdem versucht er es. Sein Schwiegervater erkennt, dass es so nicht geht. Wenn das Stück gut werden soll, müssen auch andere ran, nicht nur wegen der Arbeit. Der ganze Klang ist anders, wenn andere ihren Teil beitragen, auch mal ein Solo haben und dann wieder begleiten. In diesem Blues muss Mose noch seine Stimme finden. Alleine wird das nichts, mit den anderen schon.

Der Weg in die Gegenwart

Auf den anderen achten, zu Hause, auf der Straße, wo du gerade bist.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Tom Waits: Tom Trauber’t Blues