Novemberblues – Der Blog mit Bibel und Blues

Sonntag, 7. November

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Der Blues: 1 Kön 17, 10-16

Elija machte sich auf und ging nach Sarepta. Als er an das Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. Er bat sie: Bring mir in einem Gefäß ein wenig Wasser zum Trinken! Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: Bring mir auch einen Bissen Brot mit! Doch sie sagte: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts mehr vorrätig als eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Ich lese hier ein paar Stücke Holz auf und gehe dann heim, um für mich und meinen Sohn etwas zuzubereiten. Das wollen wir noch essen und dann sterben. Elija entgegnete ihr: Fürchte dich nicht! Geh heim und tu, was du gesagt hast! Nur mache zuerst für mich ein kleines Gebäck und bring es zu mir heraus! Danach kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten; denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Der Mehltopf wird nicht leer werden und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem der HERR wieder Regen auf den Erdboden sendet. Sie ging und tat, was Elija gesagt hatte. So hatte sie mit ihm und ihrem Haus viele Tage zu essen. Der Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht, wie der HERR durch Elija versprochen hatte.

Ein Impuls

Noch ist Leben da. Aber es hat keine Zukunft. Das ist die Antwort der Witwe. Elija diskutiert nicht das für und wider. Das macht der Blues auch nicht. Der spielt einfach seine Noten, seine Melodie, nicht immer eingängig. Aber so entsteht eine Musik, die weitergeht. Elija lässt das Leben weiter gehen, Topf und Krug werden nicht leer.

Der Weg in die Gegenwart

Dankbar die Speisen genießen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Tom Waits: Tom Trauber’t Blues