Montag, 6. September
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Der Text: Lk 7, 36-38
Einer der Pharisäer hatte Jesus zum Essen eingeladen. Und er ging in das Haus des Pharisäers und begab sich zu Tisch. Und siehe, eine Frau, die in der Stadt lebte, eine Sünderin, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers zu Tisch war; da kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl und trat von hinten an ihn heran zu seinen Füßen. Dabei weinte sie und begann mit ihren Tränen seine Füße zu benetzen. Sie trocknete seine Füße mit den Haaren ihres Hauptes, küsste sie und salbte sie mit dem Öl.
Ein Impuls
Heute berichtet Lukas, der Arzt, vom Anfang einer Heilung. Es die Seele, die heil wird durch eine Berührung. Jesus lässt es zu. Wie groß müssen Hoffnung und Not jener Frau gewesen sein. Ihr gelingt es, bis zu Jesus vorzudringen. Dass sie den Ablauf des Festessens erheblich stört, spielt keine Rolle. Auch für Jesus nicht. Es kommt nicht auf den passenden Moment an. Es braucht nicht die richtige Kirche, die richtigen Worte oder eine Einladungskarte. Mit dem, was ist, und wie merkwürdig es uns auch erscheinen mag, können wir zu Gott.
Der Weg in die Gegenwart
Den gestrigen Tag oder am Abend den vergangenen Tag in den Blick nehmen und ihn Jesus erzählen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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