Mittwoch, 23. Juni
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Der Text: Lk 6, 12-13
Es geschah aber in diesen Tagen, dass er auf einen Berg ging, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott. Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel.
Ein Impuls
Nach dem Streit und der Heilung in der Synagoge zieht Jesus sich zurück. Die ganze Nacht bleibt er im Gebet. Jesus verbindet sich mit der Lebensquelle, die er selbst ist. Dieses Gebet ist ein Eintauchen in Gottes Gegenwart. Jesu Gegenwart verbindet sich mit der göttlichen Gegenwart: Der Streit in der Synagoge, die Nachstellungen der Mächtigen, die Hoffnungen des Geheilten, all das findet Raum in dieser Gegenwart. Das, was ansteht auch: Am Tag wählt er zwölf Apostel aus. Wer von den Jüngern soll Apostel werden? Die Antwort findet Jesu in dem Gebet, das sich mit Gott verbindet. Jesus macht etwas, was sich lohnt, es viel öfter zu tun, persönlich und auch als Kirche: Vor wichtigen Entscheidungen sich in die Gegenwart Gottes stellen.
Der Weg in die Gegenwart
Gottes Gegenwart umhüllt uns wie die Luft, die wir atmen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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