Donnerstag, 18. März
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Der Vers: Jes 66, 10
Freue dich, Stadt Jerusalem!
Ein Impuls
Freue dich – braucht es eine Aufforderung zur Freude? Freude kann man sicher nicht befehlen, weil Freude zwar ansteckend ist, sie aber letztlich von innen kommt. Freue dich, das kann auch eine Erinnerung sein gerade in Zeiten, die freudlos sind. Das war zur Zeit des Jesaja so, und auch heute fällt es nicht schwer, viele Gründe gegen die Freude zu finden, in der Welt und leider auch in der Kirche. Die letzten Äußerungen aus Rom sind kein Anlass zur Freude, eher zum Zorn und zum Widerspruch. So kann man die Liebe zweier Menschen nicht abkanzeln, schon gar nicht im Namen Gottes. Ich zumindest bekomme das nicht zusammen mit der Aussage Gottes über sich, er sei die Liebe. Und auch nicht mit den Gesten Jesu, der Ausgrenzungen überwindet und Zuwendung schenkt, und zwar allen. Das ist übrigens immer Anlass zur Freude, beim Barmherzigen Vater, beim guten Hirten und sogar bei den Engeln im Himmel. Freue dich, Stadt Jerusalem, das geschieht, wenn Jerusalem die Pforten öffnet. Mein Ärger geht dadurch nicht einfach weg, aber er bekommt eine Perspektive, das sind nicht verschlossene römische Pforten, sondern die offenen Tore Jerusalems. Freue dich, Stadt Jerusalem.
Der Weg in die Gegenwart
Das Herzenstor öffnen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Der Impuls spricht mir aus der Seele
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auch mir, danke für die Anregung, die Perspektive zu wechseln
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👏👏👏 Bravo…🙏
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