einfach.mehr – Der Blog vor Ostern (12.3.21)

Freitag, 12. März

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Der Vers: Ps 25, 15
Meine Augen schauen stets auf den Herrn.

Ein Impuls:
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast. So preist Simeon am Abend seines Lebens den Gott, der seine Verheißung erfüllt hat. Er sieht das Heil in dem Kind auf seinen Armen und mit Blick auf sein Leben. Manche losen Fäden wird es da gegeben haben, auch Knoten und Verwirrungen, die schwer aufzulösen sind; ganz sicher auch die bunten, schönen und leuchtenden Momente. Es ist wie mit einem Teppich: Von unten betrachtet sieht man vor allem viele Fäden und Knoten. Von der anderen Seite ist das Muster erkennbar und seine Schönheit. „Denn meine Augen haben das Heil gesehen:“ Das ist der Blick Gottes, der nicht nur die Knoten, sondern die schöne Seite des Teppichs sieht. Diese Sichtweise ist dem Simeon geschenkt. Seine Augen schauen stets auf den Herrn.

Der Weg in die Gegenwart
Einen Knoten oder einen losen Faden der letzten Tage in den Blick nehmen und um eine andere Sichtweise bitten.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.