einfach.mehr – Der Blog vor Ostern (8.3.21)

Montag, 8. März

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Der Vers: Ps 25, 15
Meine Augen schauen stets auf den Herrn.

Ein Impuls
Schauen: Das meint ein besonderes Sehen. Es ist nicht der flüchtige Blick, der sich schon abwendet, bevor er da war. Es ist auch kein einordnender Blick, der die Dinge in Kategorien einordnet. Schauen hält inne, nimmt den Gang raus und bleibt. Schauen will einfach wahrnehmen, nicht urteilen. Wahrnehmend hofft es auf eine Entdeckung, auf eine Überraschung, und zugleich auf nichts, weil es einfach nur schauen möchte. Schauen ist eine Einladung zum Dasein im Hier und Jetzt.

Der Weg in die Gegenwart
Nimm dir einen Gegenstand, oder eine Blume, oder den Baum vor deinem Fenster, etwas, bei du verweilen möchtest und schaue es einfach ein paar Minuten an.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.