Samstag, 27. Februar
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Der Vers: Ps 91, 15
Wenn er mich anruft, werde ich ihn erhören.
Ein Impuls
Zu Gott rufen, das kann ganz vielfältig sein in Bitten, Klagen und Lobpreis. Das kann eine Bitte für einen selbst sein oder für andere, laut oder leise. Oft gehen die Formen ineinander über. Romano Guardini hat einen anderen Bitt- und Lobpsalm übersetzt, Ps 142, er findet sich auch im Gotteslob (162). Klage, innere Enge, Hoffnung: In wenigen Zeilen geht es fast durch ein ganzes Menschensein, das sich Gott zumutet:
Mit lauter Stimme ruf ich zum Herrn, Herr, erbarme dich meiner.
mit lauter Stimme beschwör ich den Herrn, Herr erbarme dich meiner.
Ich gieße vor ich meinen Kummer aus,
breit meine Angst vor sein Angesicht.
Bedrängt ist mir im Innern der Geist,
du aber kennst meinen Weg.
Ich rufe, o Herr, zu dir;
meine Zuflucht, sag ich, bist du,
mein Anteil in der Lebendigen Land.
Der Weg in die Gegenwart
Auf die vergangene Woche schauen: Was hat sich dir gezeigt? Was ist kostbar und lässt dich danken und was bedarf der Bitte?
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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