Freitag, 19. Februar
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Der Vers: Weish 11, 24
Du erbarmst dich aller, o Herr.
Ein Impuls
Auf der Konstablerwache ist Wochenmarkt, natürlich mit Maske. Trotzdem dringen die vielen Gerüche an die Nase, vielleicht sogar intensiver. Ich habe den Eindruck, als würde die Maske die Gerüche einsammeln und noch ein wenig konservieren, den Duft des frischen Brots etwa, aber auch den Qualm einer Zigarette. Wie im Leben, so geht es mir durch den Kopf, manches riecht gut und anderes stinkt mir. Und manchmal ist das auch mit mir in Bezug auf andere und vielleicht auch mit Blick auf Gott, der mal wie ein Wohlgeruch ist und manchmal eher wie kalter Rauch, Feuer und Asche. Du erbarmst dich aller, o Herr, du hast den Sinn für den zarten Duft des Lebens und schärfst unsere Sinne.
Der Weg in die Gegenwart
Den Gerüchen des Tages auf der Spur sein.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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