Lukas – Tagebuch eines Landarztes (24.1.2021)

Sonntag, 24. Januar

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Der Text: Lk 3, 10-14
Da fragten ihn die Scharen: Was sollen wir also tun? Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso! Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und fragten ihn: Meister, was sollen wir tun? Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist! Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemanden, erpresst niemanden, begnügt euch mit eurem Sold!

Ein Impuls
Offensichtlich haben die harschen Worte des Johannes nicht alle vergrault. Viele wollen etwas tun, wollen sich ändern. Also fragen sie ganz praktisch nach dem Tun. Die Antwort des Johannes: Solidarisch sein, anständig sein, niemanden ausnutzen. Der eigene Vorteil soll nicht auf Kosten der anderen gehen. Dazu ist es notwendig, mehr wahrzunehmen als nur sich selbst. Später, beim barmherzigen Samariter, wird uns das wieder begegnen. Hier klingt es bereits an. Wenn sich die Genannten daran halten, wird Heilung geschehen. Jede und jeder kann damit beginnen.

Der Weg in die Gegenwart
Was könntest du heute tun?

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.