Montag, 28. Dezember
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Ein Text: Die Vision der Hanna, Lk 2, 36-38
Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
Ein Impuls
Hanna ist nicht so prominent wie Simeon. Lukas berichtet nur in einer Zusammenfassung über sie. Immerhin war sie so bedeutsam, dass sie nicht nur erwähnt, sondern auch eine kurzgefasste Biografie angefügt wird. Hanna lebt ganz für Gott. Davon kann sie nicht lassen. Als sie das Kind und seine Eltern und Simeon sieht, „tritt sie hinzu“, wie Lukas schreibt. Die Szene wäre ohne Hanna nicht vollständig. Hanna preist Gott – für das Kind. Und sie „spricht über das Kind“. Was mag Hanna wohl gesprochen haben, zu den Leuten, als sie das Kind sah?
Für hier und jetzt
Was würdest du an Hannas Stelle über das Kind sagen?
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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