Nachtschimmer (26.12.2020)

Samstag, 26. Dezember

Ich wünsche euch frohe und gesegnete Weihnachten!

Audio

Ein Text: Frohe Hirten eilt, ach eilet aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach und Lk 2, 15-18
Geht, die Freude heißt zu schön, geht, die Anmut zu gewinnen, und labet Herz und Sinnen.

Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde.

Ein Impuls
Die Tenorarie „Frohe Hirten, eilt, ach eilet“ hat Bach als tänzerische Hirtenweise komponiert. Zum Stall sollen sie eilen, weil die Freude übermäßig ist und anmutig, wie ein anmutiger Tanz. Sie sollen kommen und sehen. Mehr nicht – sich einfach daran laben. Das ist Bach so wichtig, dass er dieses Wort über mehrere Takte auskomponiert. Wenn es um Gott geht, dann geht es um Schönheit, um Anmut, um sich laben. Schönheit und Anmut kommt von Gott her. Gott macht uns schön; wie die Hirten, und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von Hirten erzählt wurde.

Für hier und jetzt
Atmen. Innehalten. Sich laben. Für einen Moment dasein.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Der Link zur Musik:
Frohe Hirten eilet, ach eilet aus dem Weihnachtsoratorium von J.S.Bach