Mittwoch, 23. Dezember
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Ein Text: Ein Text: Wie soll ich dich empfangen von Paul Gerhardt, in der Interpretation von Schwesterhochfünf und Lk 1, 39-45
Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir, o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier? O Jesu, Jesu, setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei.
In diesen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Und es geschah, als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Und selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Ein Impuls
Wie soll ich dich empfangen, fragt Paul Gerhardt in seinem Lied? Wie geschieht Weihnachten, jetzt? Indem Gott handelt und indem Gott zugestanden wird, dass er handle. Zünde selbst die Fackel an. Bei aller Vorbereitung, Weihnachten geschieht, weil Gott es geschehen lässt. Auch Elisabeth unternimmt nichts, außer Maria zu empfangen und mit ihr Jesus. Wie soll ich begegnen dir? In seinem Weihnachtslied beschreibt es Paul Gerhard: Und weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen. O dass mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites Meer, dass ich dich möchte fassen.
Für hier und jetzt
Atmen. Innehalten. Schauen. Für einen Moment dasein.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
Der Link zur Musik:
Wie soll ich dich empfangen, von Paul Gerhard / Schwesterhochfünf

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