Nachtschimmer (2.12.2020)

Mittwoch, 2. Dezember

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Ein Text:Imagine von John Lennon und Offb 21, 2. 22-23

Stell Dir vor, es gäbe nichts Größeres, es ist ganz einfach, wenn Du es versuchst, keine Hölle unter uns, über uns nur Himmel. Stell Dir all die Leute vor, die ganz im Jetzt lebten. Stell Dir vor, es gäbe keine Ländergrenzen. Das geht eigentlich ganz leicht. nichts, wofür man töten oder sterben müsste und auch keine Religion.

Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat … Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm.

Ein Impuls
John Lennon singt von einer Utopie: Keine Grenzen, keine Kämpfe, eine Menschheit. Er träumt sich nicht einfach davon, sondern nennt all die Grenzen, die sich aufrichten und die zu Streit und Kampf führen. Keine Verdammnis und auch keine Religion. Keine Religion – das mag hart klingen. Was ist mit dem Glauben? Das letzte Buch der Bibel ist gar nicht weit entfernt von John Lennon: Der Glaube findet seine Erfüllung im Schauen – und das ist das ende von Religion, von aller Vorläufigkeit, die immer wieder auch entzweit. Ein Gott, ein Volk, keine Lampen mehr, nur Gottes Leuchten selbst. Imagine, stell dir vor, Gott alles in allem.

Für hier und jetzt
Eine Kerze entzünden und einfach verweilen. 

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Der Link zur Musik:
Imagine von John Lennon