Freitag, 6. November
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Tagebuch: Mk 16, 14-19
Später erschien Jesus den Elf selbst, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten. Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
Ein Impuls
Hört – und schenkt Vertrauen, das gibt Jesus den Elf mit. Glaube ist keine Auszeichnung, auch nicht für die Apostel. Da erreicht man keinen Rang, wo man selbst nicht mehr viel tun muss. Glaube ist dynamisch. Immer. Weil Gott dynamisch ist. Ausruhen auf dem Erreichten geht nicht. Aber sich vom Geist beschenken und senden lassen, das ist die Aufgabe. Jesus hat sie selbst angenommen. Der Geist kam in der Taube herab und er zog durch Galiläa. Jetzt sind es die Jüngerinnen und Jünger, die in die ganze Welt gehen sollen, in die ganze Schöpfung, zum Heil aller.
Für hier und jetzt
Ein freundlicher Blick, eine gute Geste, ein helfendes Wort … – heute ist Gelegenheit, in der Welt das Evangelium zu verkünden.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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