Dienstag, 27. Oktober
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Tagebuch: Mk 16, 3-4
Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen? Doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war; er war sehr groß.
Ein Impuls
Markus lenkt den Focus ganz auf die Frauen. Ihr Erleben ist so bedeutsam und wichtig, dass er es aufschreibt, schnörkellos, kurz und knapp. Da ist die berechtigte Frage: Wie kommt der Stein weg? Es gibt Hindernisse, die sind einfach da. Die kann man nicht leugnen, ja, die sind, wie der Stein, sehr groß. Er war schon weggewälzt. Das ist kein billiges Theaterwunder, um die Handlung voran zu bringen. Sie sehen genauer hin, der Stein ist weg. Mit ihrem Vorhaben, Jesus zu salben, haben sie schon vorher sozusagen ins Grab geschaut und den Stein überwunden. Jenseits der Hindernisse sehen sie die Möglichkeit – und geben ihr eine Chance: Warum eigentlich nicht?
Für hier und jetzt
Noch einmal: Bewusst einen Übergang wahrnehmen: Vom Tag zur Nacht, Innen und Außen, Arbeit und Freizeit…
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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