Dienstag, 23. Juni
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Tagebuch: Mk 10, 52
Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dich gerettet. Im gleichen Augenblick konnte er sehen und er folgte Jesus auf seinem Weg nach.
Ein Impuls
Eher nüchtern schildert Markus die Heilung des Bartimäus, auf die alle hin fieberten. Mit dem „Geh“ lässt Jesus den Bartimäus frei. Er bindet ihn nicht an sich. Die Heilung, die unmittelbar folgt, setzt Bartimäus in Freiheit. Er kann sehen, äußerlich wie innerlich. Dieses innere Sehen ist das unvermutete Geschenk an ihn. So wurde seine Sehnsucht weit mehr erfüllt, als er ahnte. Denn Bartimäus weiß nun, wohin er gehen muss, was sein Weg ist. Er ist aufgesprungen, um sehen zu können. Das Sehen wird ihm zur Nachfolge.
Für hier und jetzt
Gehen. Retten. Sehen. Folgen. Spüre dem Echo der Verben nach.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
Inneres Sehen zuerst und dann auch äußeres Sehen, beides zusammen.
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