Zwischen Himmel und Erde – Hinweise zur Gestaltung der Impulszeit

Den Ort bereiten:
Du musst gar nicht viel vorbereiten und bereitstellen (Kerzen, Gebetshocker…), auch wenn das natürlich möglich ist. Aber im Zug zum Beispiel dürfte das schwierig sein. Der wichtigste Ort fürs Beten bist du, egal ob du im Zug sitzt, im Wald spazierst oder in der Kirche kniest.
Also bereite dich selbst vor:

  • Entscheide vorher, wie lange die Gebetszeit dauern soll. Das erspart lästige innere Diskussionen während der Betrachtung.
  • Mir hilft es sehr, dass ich mir dazu einen Wecker stelle.
  • Wenn du sitzt, dann versuche eine Haltung anzunehmen, in der du gut die nächste Zeit bleiben kannst und in der der Atem gut fließt.
  • Wenn du gehst, dann laufe dich sozusagen ein und finde zunächst das Tempo, in dem du gut gehen kannst.
  • Manchen ist es eine Hilfe, die Augen zu schließen (natürlich nur, wenn du sitzt…)
  • Du kannst mit dem Kreuzzeichen einen Anfang setzten oder ein kurzes inneres Gebet sprechen: Gott, ich bin jetzt da. Ich schicke meine Gedanken zu dir. Ich will schweigen und hören.
  • Dann achte auf deinen Atem, lass ihn einfach kommen  und gehen.

Die Meditationszeit und ihr Abschluss:

  • Lies den Text. Wenn du irgendwo hängen bleibst, bleib dabei.
  • Du musst nichts machen. Nur dasein.
  • Wenn die Gedanken spazieren gehen: Hole deine Aufmerksamkeit ganz freundlich zurück.
  • Gedanken wie „Das darf ich nicht vergessen“, schreibe einfach auf. Dann gehen sie nicht vergessen(z.B. der Einkauf) und der Kopf ist wieder frei.
  • Am Ende danke Gott für die gemeinsame Zeit.
  • Vielleicht magst du dir auch im Nachgang Notizen machen.