Montag, 20. März
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Ein Klang
Vor ein paar Tagen noch hat es geschneit. Jetzt wärmen Sonnenstrahlen und der Frühling kündigt sich an. Es liegt dieser besondere Duft in der Luft, der das Ende des Winters ankündigt. Pastellfarbene erste Blüten verströmen einen ebenso zarten Duft; leise Töne der neuen Jahreszeit.
Ein Impuls
Je lauter und je größer, desto besser. So scheinen Schlagzeilen zu funktionieren, nicht nur in jenem Blatt mit den großen Buchstaben. Was erhascht meine Aufmerksamkeit? Mir fällt Elija in seiner Höhle ein. Dass sich seine sozusagen geistliche Jahreszeit ändert, das geschieht nicht im lauten Knall, sondern im sanften Säuseln, im „verschwebenden Schweigen“.
Klangraum. Der Weg in die Gegenwart
Hören: Was nehme ich alles wahr? Die lauten und die leisen Töne.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
Die Litanei der Gegenwart Gottes
Sei du uns gnädig und lass uns hoffen. Denn du bist Gott, warum müssen wir sterben? Denn nicht die Toten sprechen von dir, die Toten alle in ihrer Stille. Doch wir, die leben, rufen nach dir an diesem Tag, in dieser Nacht. (Huub Oosterhuis, Die Litanei der Gegenwart Gottes)

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