26.2. Resonanz. Der Blog in der Fastenzeit

Sonntag, 26. Februar

Audio

Ein Klang

Sei hier zugegen, damit wir leben.
Sei hier zugegen, stark wie ein Feuer.
Flamme und Leben, Gott bei den Menschen.
Komm und befreie uns, damit wir leben.
Komm uns zu retten wie Licht in der Frühe.
Komm wie der helle Tag, Licht unsern Augen.

(Huub Oosterhuis, Die Litanei von der Gegenwart Gottes)

Ein Impuls

Zugegen sein, das bedeutet anwesend sein, jedoch nicht wie ein Möbelstück, das irgendwie herumsteht. Zugegen sein bedeutet auch, dass diese Anwesenheit verändert. Gott ist kein Beistelltischchen des Alltags. Wo er zugegen ist, da verändert sich etwas, da kann er beginnen zu musizieren, seinen Klang mit dem des Alltags verbinden. Der Ruf „Komm!“ ist die Einladung, die Alltagsmelodie zu spielen und neu zu interpretieren.

Klangraum. Der Weg in die Gegenwart

Wahrnehmen, wie beim Ein- und Ausatmen der Körperraum sich verändert.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.