Dienstag, 14. Februar
Audio
Der Text: Lk 18, 29 – 30
Jesus antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Jeder, der um des Reiches Gottes willen Haus oder Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat, erhält dafür schon in dieser Zeit das Vielfache und in der kommenden Welt das ewige Leben.
Ein Impuls
Ist es eine Gewinn- und Verlustrechung? Aber man kann doch nicht Menschen und Dinge, wie ein Haus auf die gleiche Stufe stellen. Ein Haus kann ich hergeben, um aus Kalkül etwas Besseres zu bekommen, aber einen Menschen doch nicht, schon gar nicht einen Menschen, der einem nahe steht.
Vielleicht geht es eher um Freigeben. Ich lasse den Menschen das sein, was er oder sie ist, ein Mensch, zu dem ich eine Beziehung habe. Diese Beziehung muss ja gar nicht im Gegensatz zum Reich Gottes stehen. Es wäre doch ein merkwürdiges Reich, das Beziehungen zerstört. In der Beziehung kann das Reich Gottes aufscheinen und zugleich erschöpft es sich nicht darin. Es ist „magis“, mehr.
Der Weg in die Gegenwart
Einatmend empfangen. Ausatmend loslassen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.