19.10. Lukas. Tagebuch eines Landarztes

Mittwoch, 19. Oktober

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Der Text: Lk 13, 34 – 35

Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt. Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gepriesen sei er, der kommt im Namen des Herrn!

Ein Impuls

Die Klage über Jerusalem durchzieht alle Prophetenbücher. Sie ist ein Echo der Sehnsucht Gottes. Wie sehr sehnt es ihn, alle zu sammeln. Aber sie ziehen die Zerstreuung vor. Wie schwer fällt es oft, sich zu sammeln, die Gedanken einzufangen und ganz da zu sein. Vielleicht kann es in solchen Momenten hilfreich und tröstend sein, sich daran zu erinnern, dass Gott sammelt. Er hat eine Ewigkeit Zeit dazu.

Der Weg in die Gegenwart

Innehalten. Verweilen. Aufbrechen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.