Sonntag, 16. Oktober
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Der Text: Lk 13, 25 – 28
Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt und ihr draußen steht, an die Tür klopft und ruft: Herr, mach uns auf!, dann wird er euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid. Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben doch in deinem Beisein gegessen und getrunken und du hast auf unseren Straßen gelehrt. Er aber wird euch erwidern: Ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid.
Ein Impuls
Es gibt einen Moment, an dem die Tür verschlossen wird. Alle äußere Erfüllung von Geboten, die zudem mehr auf menschliche Übereinkunft als auf Gottes Geheiß beruhen, ist damit hinfällig. Du warst doch bei uns – aber wart ihr bei ihm? Ihr habt Gott verwaltet, aber lebt ihr mit ihm? Halte Gott nicht fest in scheinbarer Sicherheit, sondern lass dich von ihm halten, in der Armut eines banalen Lebens.
Der Weg in die Gegenwart
Innehalten. Verweilen. Aufbrechen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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