Mittwoch, 25. Mai
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Der Text: Apg 1, 13 – 14
Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus. Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.
Ein Impuls
Sie haben sich alle versammelt, die Türen sind zu. Im Gebet sind sie vereint, doch noch sind sie nicht aufgebrochen in die Welt. Den Text heute kann man als so ziemlich das Gegenteil von Aufbruch lesen. Sie werden sich aufmachen, wenn der Heilige Geist gesendet wurde. Aber noch ist es nicht so weit. Aufbruch ist kein blindes Losstürmen, er braucht auch den richtigen Moment, den Kairos, so wie der Mandelbaum wartet bis zur ersten Wärme des Frühlings und dann wieder grünt und blüht. Es braucht auch die Achtsamkeit für den rechten Moment. Diese Achtsamkeit atmet die alte Tradition der Bitte um den Heiligen Geist in den Tagen vor Pfingsten. Auf Pfingsten hin wird der Blog aufbrechen mit der Pfingstsequenz und jeden Tag eine Strophe aufgreifen, als Aufbruch Richtung Pfingsten. Manche Aufbrüche gehen über eine längere Zeit. Nicht nur vor Pfingsten.
Der Weg in die Gegenwart
Innehalten. Atmen. Aufbrechen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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