Donnerstag, 26. Mai
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Der Text: Pfingstsequenz*, 1. Strophe
Komm herab, o Heil’ger Geist, der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt.
Ein Impuls
Der Geist soll aufbrechen und kommen. Das ist die Einladung der Pfingstsequenz. Komm herab – und es gibt einen guten Grund für dieses Kommen. Es nicht das perfekt vorbereitete Fest, die interessanten Gäste, exquisite Speisen und Musik, die diesen Gast einladen sollen. Finstre Nacht ist es. Das ist ein Ort des Geistes. Er kommt in die Nacht und dort strahlt er. Er braucht es nicht schön, er braucht keine Vorbereitungen, nur das Eine: eine Einladung, Komm.
Der Weg in die Gegenwart
Innehalten. Atmen. Aufbrechen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
* Die Pfingtssequenz ist ein Gebet zum Heiligen Geist, das Stephen Langton zugeschrieben wird und auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. In der Liturgie wird die Sequenz vor dem Evangelium gesungen. Ich nehme im Blog die (freiere) Übertragung von M. Thurmair und M. Jenny als Grundlage für den Impuls.

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