Lukas. Tagebuch eines Landarztes

Donnerstag, 17. Februar

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Der Text: Lk 10, 12 – 16

Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen als dieser Stadt. Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Denn wenn in Tyrus und Sidon die Machttaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind – längst schon wären sie in Sack und Asche umgekehrt. Doch Tyrus und Sidon wird es beim Gericht erträglicher ergehen als euch. Und du, Kafarnaum, wirst du etwa bis zum Himmel erhoben werden? Bis zur Unterwelt wirst du hinabsteigen! Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat.

Ein Impuls

Das mahnende Wort des Propheten ergreift Jesus selbst. So vieles geschieht durch ihn, doch er stößt immer wieder auf Unglauben. Die Menschen sehen nicht die Verbindung zum Himmel. Das Wort des Propheten ist keine Prophezeiung in dem Sinne, dass nun alles automatisch so ablaufen wird. Es rüttelt auf, holt aus dem Wohlfühlbereich, der nur zu leicht einlullend ist, heraus. es spricht Unangenehmes aus. Man kann den Himmel verfehlen. Man kann aber auch umkehren, wie die Leute von Tyrus und Sidon – und von Ninive. Jona konnte das nicht verstehen, Gott aber schon und die Prophezeiung trat nicht ein.

Der Weg in die Gegenwart

Den Himmel in den Blick nehmen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.