Novemberblues – Der Blog mit Bibel und Blues

Donnerstag, 25. November

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Der Blues: Das Benedictus, Lk 1, 68 – 79

Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! / Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen; er hat uns einen starken Retter erweckt / im Hause seines Knechtes David. So hat er verheißen von alters her / durch den Mund seiner heiligen Propheten. Er hat uns errettet vor unseren Feinden / und aus der Hand aller, die uns hassen; er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet / und an seinen heiligen Bund gedacht, an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat; er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, / ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage. Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; / denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten. Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken / in der Vergebung seiner Sünden. Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes / wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, / die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, / und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

Ein Impuls

Der Lobgesang des Zacharias. Er findet die Worte – oder die Worte finden ihn – nachdem er seinem Sohn den Namen Johannes gegeben hatte und er wieder sprechen konnte. In gewisser Weise ist das Benedictus das Nachspiel zu einem Blues, ohne des Blues würde es nicht erklingen. Vielleicht kennst du das auch, wo dir nach oder in einem Blues Worte zufallen oder sich die Melodie weiter entwickelt, wie bei Zacharias und seinem Benedictus. Das ist übrigens auch kein schrilles Triumpflied. Es kennt Dunkelheit, Sünde, Tod und in all dem Licht, Heil und Friedensschritte.

Der Weg in die Gegenwart

Den Tag leben. Nur diesen Tag.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

Tyler Briant & The Shakedown: The Wayside.