Dienstag, 19. Oktober
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Feuchte Erde
Ein Impuls
Es ist ein ganz besonderer Geruch, wenn man an einem gepflügten Acker vorbeikommt, der vom Tau noch feucht ist. Man kann die Feuchtigkeit riechen, ja, fast kann man mit der Nase die Schwere der Erde spüren und darin ihre Fruchtbarkeit. Die feuchte Erde wird die Saat für die nächste Ernte empfangen. So duftet die Verheißung der Natur. Das ist noch mehr als etwas „gut riechen“ zu können im Sinne von: „Das gefällt mir.“ Es meint eher ein Erspüren dieser Verheißung, sie zu verkosten, ohne wissen zu müssen, wie es im Frühjahr sein wird. Der Duft reicht als Proviant über den Winter hinaus.
Der Weg in die Gegenwart
Auf den Duft des Tages achten.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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