Dienstag, 31. August
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Der Text: Lk 7, 18-23
Johannes erfuhr das alles von seinen Jüngern. Da rief Johannes zwei seiner Jünger zu sich, schickte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Als die Männer zu Jesus kamen, sagten sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir geschickt und lässt dich fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten? Zu jener Stunde heilte Jesus viele Menschen von Krankheiten und Leiden und bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht. Er antwortete ihnen: Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen und Aussätzige werden rein; Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium verkündet. Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.
Ein Impuls
Johannes will es genau wissen. Er will es aus dem Mund Jesu hören: Ich bin der Messias. Darauf zielt die Frage ab: Bist du der, der kommen soll? Doch Johannes bekommt eine andere Antwort, nämlich die Zeichen, die Jesus tut. Diese Zeichen. so die Überlieferung, werden geschehen, wenn der Messias gekommen ist. Die Antwort ist indirekt und sie gibt Johannes die Möglichkeit und die Fähigkeit, selbst zu entscheiden. Das „Gebet der liebenden Aufmerksamkeit“ folgt dieser Spur: Es fragt immer wieder, wo sich Spuren Gottes im Alltag entdecken lassen, Zeichen seiner Gegenwart: Geh und berichte, was du gesehen und gehört hast, an diesem Tag, könnte Jesus heute sagen.
Der Weg in die Gegenwart
Den Lebensspuren des Tages nachgehen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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