Zu Tisch – Ein Intermezzo (11.1.2021)

Montag, 11. Januar

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Die Zutat: 150g Mehl

Der Text: 1 Kön 17, 11-15
Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: Bring mir auch einen Bissen Brot mit! Doch sie sagte: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts mehr vorrätig als eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Ich lese hier ein paar Stücke Holz auf und gehe dann heim, um für mich und meinen Sohn etwas zuzubereiten. Das wollen wir noch essen und dann sterben. Elija entgegnete ihr: Fürchte dich nicht! Geh heim und tu, was du gesagt hast! Nur mache zuerst für mich ein kleines Gebäck und bring es zu mir heraus! Danach kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten; denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Der Mehltopf wird nicht leer werden und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem der HERR wieder Regen auf den Erdboden sendet. Sie ging und tat, was Elija gesagt hatte. So hatte sie mit ihm und ihrem Haus viele Tage zu essen.

Ein Impuls
Es herrschte eine Hungersnot in Israel. Das Mehl war knapp und kostbar. Das macht dieses Wunder vom Mehltopf, der nicht leer wird, so besonders. Elija sorgt mit Gottes Hilfe dafür, dass das Grundnahrungsmittel da ist. So beten wir bis heute: „Unser täglich Brot gib uns heute“. Es geht leicht vergessen, wie wichtig die Dinge sind, die uns wirklich nähren. Kuchen kann auf Dauer das Brot nicht ersetzen. Viele Zerstreuungen und Möglichkeiten können auf Dauer das nicht ersetzen, was die Seele nährt. Das Nährende kommt schlicht daher, es ist einfach.

Der Weg in die Gegenwart
Was ist für dich nährend?

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.