Markus. Ein Reisebericht (24.10.20)

Samstag, 24. Oktober

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Tagebuch: Mk 15, 46
Josef kaufte ein Leinentuch, nahm Jesus vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war. Dann wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes.

Ein Impuls
Ausgesetzt, den Blicken preisgegeben – Josef umhüllt Jesus mit dem Tuch und dann mit dem Grab. Die Szene, die Markus beschreibt, bleibt in der Schwebe: Einerseits gibt es den Liebesdienst, den achtsamen Umgang mit dem Leichnam Jesu. Andererseits hat es etwas Endgültiges, wenn der Stein vor das Grab geschafft wird, wie ein übergroßer und dreidimensionaler Schlusspunkt. Nach menschlichem Maß ist hier Schluss. Markus schreibt weiter, weil es weiter geht, mit den Frauen. Doch jetzt hält Markus inne im Erzählfluss.

Für hier und jetzt
Innehalten, für einen Moment, für einige Atemzüge.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

1 Comment

  1. Die biblischen Texte und Impulse haben etwas heilsames,für Körper und Geist.
    Danke!Frohe und heilsame Grüße Peter.

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