Sonntag, 10. Mai
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Lukas-Evangelium, 24, 38-43
Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Als sie es aber vor Freude immer noch nicht glauben konnten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen.
Leben: zwischen Sicherheit und Unsicherheit. Ein Impuls
Sie sehen – und haben Zweifel. Sie fassen an, begreifen, – und können es vor Freude nicht fassen. Ist das wirklich Jesus? Oder nur ein Trugbild, ein Geist? Er ist es wirklich, kein Geist hat Fleisch und Knochen. Jesus ist in der menschlichen Wirklichkeit anwesend, in der Wirklichkeit, so wie sie ist. In diesem Menschsein, das sich zwischen Sicherheit und Unsicherheit bewegt, zwischen Glauben und Zweifel, dort ist er da und hilft der Unsicherheit.
Der Weg in die Gegenwart
Blicke auf deine Gegenwart: Was ist jetzt dran? Was hat sich dir gezeigt? Bei dem Gedanken oder Wort, das dich angesprochen hat, verweile, und spüre seiner Bedeutung für dich nach.
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