Montag, 20. April
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Matthäus-Evangelium, 28, 1-5
Nach dem Sabbat, beim Anbruch des ersten Tages der Woche, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und waren wie tot. Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.
Leben: Hat Macht. Ein Impuls
Da geschehen schon machtvolle Zeichen: Ein Erdbeben, ein Engel, der nicht nur redet, sondern zunächst handelt: Er rollt den Stein weg. Die Grabwache fällt in Ohnmacht – die Frauen, die den Gekreuzigten suchen, nicht. Dem Leben, das der Engel verkünden soll, werden Tor und Tür geöffnet. Deshalb wird der Stein weggewälzt. Das Grab, der Ort des Todes, wird sich als leer erweisen. Wer den Tod bewacht, erscheint selbst wie tot. Den Frauen, denen die Beziehung zu Jesus noch lebendig ist, wird ein Lebenswort gegeben, machtvoller als alle Erdbeben. Nämlich das Wort, dem Leben zu trauen: Fürchtet euch nicht! Oder anders formuliert: Habt Mut! Hab Mut, mit diesem Engel-Wort kannst du in und durch den Tag gehen.
Der Weg in die Gegenwart
Blicke auf deine Gegenwart: Was ist jetzt dran? Was hat sich dir gezeigt? Bei dem Gedanken oder Wort, das dich angesprochen hat, verweile, und spüre seiner Bedeutung für dich nach.
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