Samstag, 31. Dezember
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Der Psalm: Ps 65, 12 – 14 (Luther)
Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Spuren triefen von Segen Es triefen auch die Auen in der Steppe, und die Hügel gürten sich mit Jubel. Die Anger sind voller Schafe, / und die Auen stehen dick mit Korn, dass man jauchzet und singet.
Ein Impuls
Alles ist gesegnet. Gott selbst krönt das Jahr. Vieles mag nicht nach Krönung aussehen und gesegnet schon gar nicht. Oder vielleicht doch, nur anders? Ein Grund zum Singen? Aus einem Segen der amerikanischen Pfarrerin Jan Richardson:
Dieser Segen will alles sein außer verdrießlich. ... Er ist ganz einfach hier weil es nichts gibt für das ein Segen besser passen würde als ein Ende, ... Dieser Segen wird dich nicht bestimmen, wird dich nicht flicken, wird dich nicht in falsche Sicherheit wiegen; er wird dir nichts erzählen über eine sich öffnende Tür wenn eine andere sich schließt. Er wird sich einfach an deine Seite setzen mitten in die Scherben und ganz sanft dein Gesicht in die Richtung drehen aus der das Licht kommen wird, sich versammelnd über dir, wenn die Welt wieder neu beginnt.
Der Weg in die Gegenwart
Das Jahr: einatmen und ausatmen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
Das Lied
Der du die Zeit in Händen hast

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