Dienstag, 22. November
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Der Text: Lk 17, 1 – 4
Er sagte zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Ärgernisse kommen. Aber wehe dem, durch den sie kommen! Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er für einen von diesen Kleinen zum Ärgernis wird. Seht euch vor! Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er umkehrt, vergib ihm! Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will umkehren!, so sollst du ihm vergeben.
Ein Impuls
Sehen, was ist, und nicht ausweichen: Was nicht gut ist, soll auch als solches benannt werden und nicht schöngeredet werden. Aber dieses Benennen ist keine Verurteilung. Das macht der zweite Teil dieser Rede Jesu aus, die Lukas aus seinen Notizen hier eingefügt hat: Weise zurecht und vergib! Das gilt für andere und auch für einen selbst. Hab Mut zur Vergebung und umzukehren, immer wieder. Oder mit Franz von Sales, der den Rat gibt, geduldig das Herz immer wieder zurückzuholen: „Hab Geduld in allen Dingen, aber besonders mit dir selbst.“
Der Weg in die Gegenwart
Verweilen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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