Samstag, 1. Oktober
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Der Text: Lk 12, 49 – 53
Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! Ich muss mit einer Taufe getauft werden und wie bin ich bedrängt, bis sie vollzogen ist. Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf der Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, sondern Spaltung. Denn von nun an werden fünf Menschen im gleichen Haus in Zwietracht leben: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei; der Vater wird gegen den Sohn stehen und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.
Ein Impuls
Heute nun die ganze Rede Jesu. Er deutet seinen Tod an und er deutet die Konsequenzen jenes Zeichens an, von dem Paulus sagt, dass es Torheit und Ärgernis sei, ein Zeichen, dem widersprochen wird. Es geht nicht darum, dass man sagen kann „viel Feind – viel Ehr“, auch nicht darum, andere zu verurteilen. Die Dynamik Jesu scheint auf: Er lässt dich nicht kalt. Verfasste Religionen tendieren dazu, lau zu werden. Aber Jesus fordert heraus, sich zu positionieren. Wir sind ihm nicht gleichgültig, von uns erhofft er es, von den Frommen vielleicht etwas mehr.
Der Weg in die Gegenwart
Die Menschen dieses Tages in den Blick nehmen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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