Mittwoch, 18. Mai
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Der Text: Franz von Assisi, Der Gesang der Geschöpfe
Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen, zumal dem Herrn Bruder Sonne, welcher der Tag ist und durch den du uns leuchtest. Und schön ist er und strahlend mit großem Glanz: Von dir, Höchster, ein Sinnbild. Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Mond und die Sterne; am Himmel hast du sie gebildet, klar und kostbar und schön.
Ein Impuls
Die Sonne, der Mond, die Sterne, sie geben Orientierung, lassen die Richtung finden und die Zeit bestimmen. Weder im Raum noch in der Zeit sind wir allein gelassen. So sind die Himmelslichter ein Gleichnis, ein Sinnbild des Höchsten. Er lässt uns nicht allein und zieht sich nicht zurück. Franziskus orientierte sich mit den Gestirnen. Was gibt dir heute Orientierung, ist dir ein Sinnbild Gottes?
Der Weg in die Gegenwart
Einen bewussten Schritt in den Tag tun – oder aus ihm heraus.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
Die Musik
Enjott Schneider, Sonnengesang. Regensburger Domspatzen.

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