Freitag, 7. Januar
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Denn meine Augen haben das Heil gesehen, / das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, / und Herrlichkeit für dein Volk Israel. (Lk 2, 30-32)
Ein Impuls
Auch Hanna und Simeon sehen den Stern, als Maria und Josef mit dem Kind in den Tempel kommen. Simeon sieht den, auf den er so lange gewartet hat, auf den er gehofft hat und der ihm jetzt die Erfüllung der Hoffnung schenkt. Da ist er ganz nahe bei den Königinnen und Königen, die auch mit Simeon singen konnten: Unsere Augen haben das Heil gesehen. Und heute? Gibt es da Licht, Heil, Erfüllung? Schnell fällt ganz vieles ein, was anders ist, dem entgegensteht. Dennoch gibt es die kleinen Zeichen des Heils, dass Hoffnung nicht zuschanden wird, dass etwas Licht ist, oder jemand, wie das Kind in den Armen von Maria. Viel mehr hatten die Sternkundigen und Simeon und Hanna auch nicht: Ein Lichtpunkt am Himmel, ein Baby in den Armen seiner Eltern.
Der Weg in die Gegenwart
Auf das Kleine achten.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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