Sonntag, 28. November, 1. Advent
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Das Lied: O Heiland reiß die Himmel auf
O Heiland, reiß die Himmel auf,
herab, herab vom Himmel lauf,
reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloss und Riegel für.
O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß,
im Tau herab, o Heiland, fließ.
Ihr Wolken, brecht und regnet aus
den König über Jakobs Haus.
Ein Impuls
Der Himmel soll sich öffnen und er wird es, das ist die alte Vision des Propheten. Friedrich Spee hat sie in Liedform gedichtet. Tor und Tür möge offenstehen. Dabei geht es nicht mit der Brechstange zu, wie die zweite Strophe singt. Wie ein Tau kommt Gott herab, zart und zärtlich, bis es dann kein Halten mehr gibt. Gott öffnet die Tore, dichtete Spee. Vielleicht singt Gott ja dieses Lied für uns, reiß ab, wo Schloss und Riegel für, lass mich herein, Mensch. Darf ich eintreten? Zärtlich wie ein Tautropfen,
Der Weg in die Gegenwart
In den Himmel schauen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
Die Musik:
O Heiland reiß die Himmel auf, Kammerchor Rhein Neckar:

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