Samstag, 9. Januar
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Ein Text: Mk 1, 2-4. 9-11
Wie geschrieben steht beim Propheten Jesaja – Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg bahnen wird. Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! – , so trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündete eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden. Und es geschah in jenen Tagen, da kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Ein Impuls
Morgen endet mit dem Fest „Taufe des Herrn“ die Weihnachtszeit. Die Taufe Jesu setzt die Menschwerdung fort: Er lebt wie wir als Mensch. In der Wüste wird diese Solidarität Gottes offenbar: Der Täufer verkündet sie, die Stimme aus der Wolke bestätigt sie und Jesus lebt sie. Weihnachten ist weit mehr als eine Idylle oder religiöse Innigkeit. Das führt in die Wüsten – und dort lässt sich das Leben entdecken.
Für hier und jetzt
Lies noch einmal den Text und verweile bei dem, was deine Aufmerksamkeit gefunden hat.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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