Freitag, 13. November
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Der Ort: Ex 33, 21-23, Der Nebenraum
Und der HERR sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann will ich meine Hand von dir tun, und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.
Ein Impuls
„Ich lass die Tür auf, dann siehst du das Licht. Ich bin nebenan.“ So sagen Eltern zu den Kindern, wenn es ans Schlafen geht. „Ich lass die Tür auf, ich bin nebenan“, das ist die Zusage der Nähe am Krankenbett. Der Nebenraum ermöglicht Nähe und zugleich Freiheit. Manchmal ist es nötig, nach nebenan zu gehen. Der Nebenraum ist wichtig, nicht nur für Mose. Und wer im anderen Raum ist, für den und für die kann dieser Nebenraum ein Gottesort sein.
Für hier und jetzt
Vielleicht kannst du heute für jemanden im Nebenraum sein – oder jemand ist es für dich.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.
Lebendiger Gott,
In diesen ungewöhnlichen Zeiten,
wo Berührung vermieden
und das Lächeln versteckt wird,
lass uns spüren,
dass Du unser Leben berührst.
Möge Dein Heil und Frieden
uns in Körper, Seele und Geist erneuern.
Halte ein tiefes Lächeln
in unseren Herzen.
(Chris Polhill, Iona prayer circle, Übersetzung: Peter Lincoln)

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