Markus. Ein Reisebericht (20.7.20)

Montag, 20. Juli

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Tagebuch: Mk 12, 13-14
Einige Pharisäer und einige Anhänger des Herodes wurden zu Jesus geschickt, um ihn mit einer Frage in eine Falle zu locken. Sie kamen zu ihm und sagten: Meister, wir wissen, dass du die Wahrheit sagst und auf niemanden Rücksicht nimmst; denn du siehst nicht auf die Person, sondern lehrst wahrhaftig den Weg Gottes. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Sollen wir sie zahlen oder nicht zahlen?

Ein Impuls
Die heutige Notiz des Markus könnte auch aus einem Polit-Thriller stammen. Da werden einige losgeschickt, um eine Falle zu stellen. Wer ist der Auftraggeber? Das bleibt im Dunkeln. Die wahren Absichten der Gesandtschaft bleiben es ebenso: Sie loben Jesus und nach dieser Lobhudelei kommen sie mit ihrer Frage. Mit dem Steuerzahlen haben sie eigentlich kein Problem, da hat man sich prima eingerichtet. Aber man wird sich gut empören können, egal wie die Antwort ausfällt. Viel Strategie, doch was von Anfang an auf der Strecke bleibt ist die Aufrichtigkeit.

Für hier und jetzt
Aufrichtigkeit: Was bedeutet dir das?

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

20-7-2020