Markus. Ein Reisebericht (18.7.20)

Samstag, 18. Juli

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Tagebuch: Mk 12, 10-12
Habt ihr nicht das Schriftwort gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; vom Herrn ist das geschehen und es ist wunderbar in unseren Augen? Daraufhin hätten sie Jesus gern verhaften lassen; aber sie fürchteten die Menge. Denn sie hatten gemerkt, dass er mit diesem Gleichnis sie meinte. Da ließen sie ihn stehen und gingen weg.

Ein Impuls
Gleich zwei Dinge packt Markus in die abschließenden Worte. Deshalb wird uns der Abschluss dieses Gleichnisses heute und morgen begleiten. Für heute: Die Reaktion der Pharisäer. Sie erkennen, dass sie gemeint sind. Aber was sollen sie tun? Gewalt funktioniert nicht, die Menge schützt Jesus. Also gehen sie weg und lassen ihn stehen, wie Markus nicht zufällig notiert. Da ist keine Umkehr, keine Einsicht, sie bleiben verstockt.

Für hier und jetzt
Noch einmal das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit als Hilfe zur Ausrichtung auf Gott: Den Tag in Gedanken durchgehen, Gott zu danken für das Gute, um Vergebung bitten, wo man gefehlt hat, und um Kraft bitten für das, was unvollendet blieb.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

18-7-2020