28.1. Lukas. Tagebuch eines Landarztes #2

Samstag, 28. Januar

Etwas hat bei der Übetragung nicht geklappt, so dass heute keine Email mit dem Impuls verschickt wurde. Ich stelle ihn nochmals hoch und hoffe, dass die Benachrichtigung wieder funktionert.

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Der Text: Lk 18, 4 – 5

Und er wollte lange Zeit nicht. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; weil mich diese Witwe aber nicht in Ruhe lässt, will ich ihr Recht verschaffen. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.

Ein Impuls

Um Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, beschließt der Richter das zu tun, was seine Aufgabe ist, und er spricht Recht. Wer hätte das gedacht, dass dieser rücksichtslose Mensch das tut? Er tut es aus unglaublicher Selbstverliebtheit, um seinetwillen nicht um der Witwe willen, aber immerhin, er tut es. Wer hätte das gedacht. Mir kommt der Anfang eines Gebets in den Sinn, das von dem Heiligen stammt, dessen Gedenktag heute ist, Thomas von Aquin: „Gottheit, tief verborgen, betend nah ich dir“.

Der Weg in die Gegenwart

Einatmen. Weite spüren. Ausatmen. Loslassen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.