Mittwoch, 20. Juli
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Der Text: Lk 12, 27 – 28
Seht euch die Lilien an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott schon das Gras so kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
Ein Impuls
Seht euch die Lilien an, oder eine andere Blume, oder die ganze Schöpfung, oder jenes kleine Fitzelchen Grün, das durch die Ritzen der Gehwegplatten kommt. Jesus fordert auf zu sehen und wahrzunehmen. Dieses Sehen ist weniger ein analytisches Hinschauen, das einordnet und klassifiziert. Das Sehen Jesu schaut auf das Verbogene, es sucht die Schönheit. Dazu fordert er auf, die Schönheit zu entdecken, die größer ist als alle Pracht Salomos. Das ist der Blick Gottes. Er sieht die Schönheit.
Der Weg in die Gegenwart
Atmen. Innehalten. Spüren. Weitergehen.
Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.

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