13.7. Lukas. Tagebuch eines Landarztes

Mittwoch, 13. Juli

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Der Text: Lk 12, 13 – 14

Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen! Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt?

Ein Impuls

Jesus grenzt sich scharf ab. Er ist nicht für die Rechtsstreitigkeiten zuständig. Das ist kein Rückzug aufs Fromme, so als ob der Glaube und Gott nur etwas für das Geistliche wären, das in Abgrenzung zum Weltlichen stünde. Beides ist miteinander verflochten und der Glaube und Gott gehören in den Alltag. Doch liegt darin auch eine Versuchung, die Jesus erkennt und zurückweist. Es ist die Versuchung etwas sehr Weltliches für Gott gewollt zu erklären. Da wird Verantwortung abgeschoben und eigenes Handeln für göttlich erklärt, statt um den Beistand Gottes zu bitten und so zu einer Einigung zu kommen.

Der Weg in die Gegenwart

Was ist vom Tag noch im Ohr? Die Hoffnung oder die Sehnsucht Gott anvertrauen.

Vielleicht ist dir auch ein anderer Gedanke in den Sinn gekommen. Dann verweile dort.